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Udo Lindenberg will keine politische Karriere

GDN - Der Rockmusiker Udo Lindenberg will keine politische Karriere. "Dafür fühle ich mich noch zu jung, ich bin doch erst 72. Adenauer war doch auch so um die 90. Ich muss noch `n bisschen ranreifen. Ne, Quatsch: Ich bin sehr politikinteressiert, aber auf diesen Job müsste man sich schon sehr fokussieren und die Musik hintenanstellen", sagte Lindenberg den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Freitagsausgaben).
Bundespräsident könne er sich allerdings vorstellen: "Und dann sollten es uns andere Länder gleichtun und einen Rocker zum Präsidenten machen. Bruce Springsteen, Bono, Lady Gaga und Udo Lindenberg treffen sich nachts und verhandeln den Weltfrieden. Eine von Rocksängern regierte Welt wäre eine bessere", so der Musiker weiter. Über die vielen Schüler, die sich gerade in den Freitagsdemos politisch engagieren, sagte Lindenberg: "Da wächst eine ganz tolle, mutige, neue Generation heran", sagte er. Die letzten 20 Jahre sei auf den Straßen "eh schon zu lange tote Hose" gewesen. Auf seine im Frühjahr anstehende Tour bereitet sich Lindenberg mit einem speziellen Training vor. "Es ist nicht mehr lange bis zum Tourstart, daher trainiere ich zwei Mal die Woche mit einer Kickboxtrainerin, jeweils eine Stunde", so der Rockmusiker. Heute sei er "viel fitter als vor 20 Jahren. Wenn ich so weitermache, werde ich wahrscheinlich stoned-alt". Auch sein Lebenswandel habe sich radikal verbessert. "Es gab Zeiten, da hab ich 100 Zigaretten am Tag geraucht - oder 15 Zigarren. Jetzt hab ich das mal runtergefahren. E-Ziggis und ab und zu mal `ne Zigarre und `n schönen Feierlikör", sagte Lindenberg den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
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